Insulinpens,
oft wird falsch dosiert
Bei einer Untersuchung der
Universitätsklinik Ulm wurde die Anwendung von NPH- Insulinmit Insulinpens
verschiedener Hersteller getestet. Auf Grund der besonderen Zubereitung setzt sich dieses
am meisten
verwendete Mischinsulin im unteren Teil der Patrone ab. Vor Gebrauch sind die Patronen
daher
entsprechend zu Duchmischen.Nur etwa 10% der Patienten gab an den Stift
vor Verwendung entsprechend
der Gebrauchsanweisung mindestens zehn mal zu drehen. Dieses unzureichende Mischen der
Patrone führt dazu,
daß zunächst der konzentriertere Teil der Kartusche appliziert wird.Hier droht eine
Unterzuckerung. Im weiteren Verlauf
wird die Insulinkonzentration immer geringer, die Zuckerwerte bleiben höher, obwohl der
Anwender fälschlicher Weise
von gleichen Insulinmengen ausgeht.
Die Behörden prüfen, ob die Angaben der
Hersteller in den entsprechenden Beipackzetteln ausreichend sind.
Wesentliches Fazit sollte jedoch für den
derzeitigen Anwender sein, auf eine ausreichende Durchmischung zu achten.
Im Zweifelsfall lieber häufiger den Stift vor der Anwendung drehen.
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